Ein paar Jahre ist es mittlerweile her dass wir, das ist der David, der Patrick und meine Wenigkeit, diese Wanderung gemacht haben. Doch bis heute ist es für mich eine schöne Erinnerung. Zwei tolle Tage in den Bergen mit wunderschönen sowie weniger schönen Eindrücken.
Los ging es am Koenigssee Ufer in Schoenau. Von dort aus fuhren wir mit dem E-Boot bis auf die andere Seite des Sees, zur Saletalm. Dort angekommen begann unsere Tour. Als erstes Ziel hatten wir den Obersee und seine Fischunkelalm. Nach einer kurzen ersten Erfrischung im Obersee ging es steil neben dem Rothbachfall empor um im Anschluss die Wasseralm zu erreichen. Diese verließen wir zuegig, schließlich hatten wir noch ein gutes Stueck an Weg vor uns. Im weiteren Wegverlauf kam noch der Schwarzensee sowie der Gruensee. Bevor wir diese erreichten genoßen wir allerdings noch einen atemberaubenden Blick vom Halskoepfl. Dies liegt hoch ueber dem Koenigssee und man hat einen tollen Blick auf den gesamten See sowie auf die ihn umschließenden Berge.
Nach einem kurzen Bad im Gruensee vernommen wir schön langsam ein leichtes knurren im Magen. Auch mussten wir uns ein wenig beeilen um noch rechtzeitig im Kaerlinger Haus einzuchecken. Dies schafften wir, staerkten uns und erfrischten uns erneut in einem See, dem Funtensee. Seit laengerer Zeit stand dies auf unserer Liste und somit konnten wir es abhaken.
Langsam aber sicher wurde es dunkel und wir etwas muede. Die Stimmung auf dem Kaerlinger Haus schwaechte aber nicht ab. Zumindest nicht fuer die „lustige“ Truppe einen Tisch weiter. Wir hofften zu tiefst dass diese Typen in einem anderen Lager Quartier bezogen… Das taten sie natuerlich nicht. Sie kamen zu uns ins Zimmer. Genau gegenüber lag der Besoffenste. Nachdem er ein Weilchen im stockfinsteren Zimmer auf und ab getrampelt ist und zu guter Letzt stuerzte war es auf einmal angenehm ruhig und wir versuchten zu schlafen. Es war schon irgendwas um elf, zwoelf rum. Um zwei Uhr sollte unser Wecker klingeln. Schließlich wollten wir ja zum Sonnenaufgang auf dem Viehkogel sein. Es dauerte allerdings nicht lange und der am boden schlafenden „Wanderer“ erwachte zu neuem Leben. Diesmal suchte er sein Bett vergeblich bei meinen Zehen. Und diesmel reichte es! Nach einer kurzen und klaren Ansage erklaerte ich ihm wo denn sein Bett sei und siehe da. Ganz brav und ohen jegliche Gegenwehr schlenderte er dort hin und schlief tief und fest ein. Ebenso wie wir.
Um zwei Uhr war es dann so weit. Diesmal weckten David und ich das Schlaflager auf. Wir suchten unsere Rucksaecke und machten uns auf den Weg zu „unserem“ Gipfel. Ziemlich flott waren wir drann und schafften es wirklich bis zum Sonnenaufgang auf den Viehkogel. Es gibt nicht mehr dazu zu sagen wie „Es war einfach unglaublich dort oben!“.
Mit neuer Energie stapften wir wieder zum Kaerlinger Haus, genossen das Fruehstueck und stiegen ueber die Saugasse wieder hinab Richtung Koenigsee und Sankt Bartholomae. Nun ging’s wieder per Boot nach Schoenau und anschließend nach Hause.
Polaroid 54
Polaroid Chocolate
Polaroid 55
Polaroid 79
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