Und dazwischen noch ein paar andere Abstecher gemacht.
Los ging es wieder mal ziemlich früh morgens. Ich wollte mir das Frühstück verdienen. Eigentlich lief ich die ganze Zeit mit der Stirnlampe weil es einfach nicht hell werden wollte.
Mein erstes Ziel war nach dem Start das Großallmeyerschloss. Dort bin ich ich nach einer guten halben Stunde angekommen. Nur kurz genoß ich den Regenschauer der zu dieser Zeit auf dieser Höhenlage vorherrschte.
Weiter ging’s im Anschluss daran auf den Lusengipfel. nach einer Stunde ca. erreichte ich diesen. Das Gipfelkreuz wurde kalt und ungestüm mit Schneeregen umweht. Dank der mitgebrachten Grödel flitzte der Downhill über die Himmelsleiter. Kurz darauf kam die Glasarche und das Teufelsloch.
Von hier folgte ich dem Weg in Richtung Rachel, einfach um noch ein paar Kilometer mehr zu machen. Der Wegverlauf war voller nassem Neuschnee ohne guter Spur. Wären die Konditionen besser gewesen wäre ich vielleicht noch weiter Richtung Racheldiensthütte oder sogar Rachelgipfel aber an diesem Tag sollte es nicht sein. Ich folgte der Forststrasse zur Fredernbrücke. Leider ließ sich auch hier das Tempo nicht erhöhen weil einfach keine gute Strecke, Dank des Wetters, vorzufinden war.
Von der Fredernbrücke ging es dann wieder berghoch in Richtung Teufelsloch. Der Weg dorthin war komplett aus Eis. Wieder war ich froh um meine Grödel. Mit denen war es ein relativ leichtes bergauf Kommen. Der Lusengipfel war nicht mehr all zu weit.
Als ich diesen erreichte, ab der Glasarche ca. war der Weg wieder bissl angenehmer da er frisch verschneit war und somit das blanke Eis gut versteckt lag und nicht mehr ganz so rutschig war, dämmerte es mittlerweile schon leicht.
Noch mal „kurz“ zum Tummelplatz und zum Großallmeyerschloss und ich konnte den Parkplatz förmlich fühlen. Davor nochmal ein Eis-Downhill und ich konnte mit dem Auto nach Hause zum Frühstücken fahren.
Und ja, es war wirklich lecker 🙂
Ca. 3h20min war ich für die guten 27km und 1300hm unterwegs. Es könnte bissl flotter gehen aber halt nicht heute. Vielleicht beim nächsten Versuch.
Wie schon gesagt die Wege sind nicht ungefährlich. Starkes, blankes Eis über weite Teile der Strecke. Ohne Grödel und ohne größerer Wandererfahrung würde ich die Finger davon lassen. Es kommen bessere und sicherere Tage.
TZ91
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