Wieder mal sollte es ein Test werden wie es mir bei einer solchen Anzahl an Kilometern ergeht.
Nach einigem hin und her, eigentlich wollte ich direkt im Nationalpark eine lange Strecke absolvieren, aber weil doch der ein oder andere Neuschnee im Wald liegt bzw. weil es in der Zwischenzeit auch schon wieder ziemlich nass sein könnte, dank der immer wieder einsetzenden Regentage, verlegte ich den Lauf doch großteils auf asphaltierte Wege.
Mein Start war direkt in Freyung und das Zeil sollte das Gipfelkreuz des Lesens sein. Die Strecke kannte ich ja schon und somit traute ich sie mir auch früh morgens und noch dazu im Winter zu.
Ohne größerer Probleme kam ich voran. Freyung war schnell hinter mir gelassen. Ebenso Kreuzberg und Schönbrunn am Lusen und mir nichts dir nichts fand ich mich am „Eingang“ zum Nationalpark an der Sagwassersäge. Relativ früh viel mir der zunehmende Schnee, welcher nicht das Problem gewesen wäre, auf und auch der daraus entstandene Schneematsch auf. Dieser machte es ziemlich unangenehm für mich auf dem naturbelassenen Trail. Das machte für mich an dem Tag keinen Sinn. Ich wollte schließlich Strecke machen und keinen schönen Ausblick vom Gipfel genießen. Nicht einmal der winkte an diesem Tag denn die Voraussichten waren grau in grau. Also musste ich mir spontan etwas anderes überlegen. Bis zur Sagwasserklause lief ich allerdings noch. Dies erschien mir als der passende Platz um umzukehren und die Strecke abzuändern.
Ich lief also alles wieder Retour bis ich in Kreuzberg angekommen war. Die Streckenlänge zeigte bis hier hin gut 30 Kilometer an. Das reichte mir aber an diesem Tag noch nicht und ich entschied mich dafür den Lauf noch ein wenig auszudehnen. Mein nächstes Ziel war Heldengut, anschließend Hinterschmiding und dann sollte ich auf mein gewünschtes Kilometer Ziel kommen. Genau so war es dann auch und ich war letztendlich doch noch zufrieden.
Auch mit meiner körperlichen Verfassung war ich ziemlich zufrieden. Bei den vorangegangenen Läufen von Freyung aus auf den Lusen, welche „nur“ 40 Kilometer lang waren, von den Höhenmetern her jedoch ähnlich, fühlte ich mich wesentlich mehr geschlaucht als bei dem heutigen, weiteren Lauf. Das war schön zu bemerken. Nicht dass es ein Kinkerlitzchen für mich wäre solch eine Distanz zu absolvieren aber einen gewissen Fortschritt zu bemerken machte mich doch etwas stolz. Somit bemerkte ich dass meine mittlerweile in der Natur verbrachten Stunden und Tage doch nicht für die Katz waren 😉
In naher Zukunft, spätestens wenn der Schnee etwas weniger geworden ist in den Wäldern, werde ich wieder eine lange Laufeinheit einlegen. Ich freu mich schon darauf und bin gespannt wie das in der „Wildnis“ so funktioniert.
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